Schweigen ist keine Option

"I want you to panic!", sagt Greta Thunberg. Mit ihrer beharrlichen Botschaft hat sie Millionen Menschen begeistert, insbesondere solche, die noch sehr, sehr lange mit den Konsquenzen unserer ökologischen Begriffsstutzigkeit zu leben haben. Aber auch Christen, Eltern, Lehrer für die Zukunft melden sich zu Wort und fordern Umkehr: Schweigen ist für sie keine Option. Sie treten lautstark ein für ein schnelleres und beherztes Handeln gegen all den Raubbau, mit dem wir Lebensgrundlagen zerstören - nicht zuletzt unsere eigene.

Die couragierte junge Frau aus Schweden ist mit ihrem Engagement den einen Idol, den anderen Hassfigur geworden. Beides erträgt sie stoisch, damit wir es endlich kapieren und nicht mehr vergessen: fünf vor zwölf war gestern, ein Weiterso gibt es nicht.

In vielen unserer Gemeinden finden mit den weltweiten Klimaaktionstagen der Fridays-for-Future-Bewegung Mahnwachen und Andachten statt (in manchen, wie in Solln, sogar jeden Freitag), das nächste Mal am 19. März: Eine Viertelstunde lang Glockenläuten - das muss man aushalten, und es macht nachdenklich.

I

Bildrechte beim Autor
n vielen unserer Gemeinden arbeiten Umweltkreise. Sie kämpfen für die Bewahrung der Schöpfung, und von ihrer Kirche erwarten sie, mit gutem Beispiel voranzugehen. Viele unserer Gemeinden sind nach dem kirchlichen Umweltmanagement "Grüner Gockel" zertifiziert - in der Hoffnung, dass ein nachhaltigeres Gemeindeleben Kreise zieht, in der Gemeinde und darüber hinaus.

"Nachhaltig leben" - was heißt das konkret bei und für uns? Im Münchner Süden/Südwesten, im Würmtal? Der Umweltkreis der Andreaskirche Fürstenried hat uns einen Link zur Verfügung gestellt. Den Link zu einer Liste zahlloser Adressen, Tipps und Ideen, wie man im eigenen Alltag mit wenig Aufwand viel verändern kann: Nachhaltig einkaufen (ökologisch, regional, unverpackt; Lebensmittel, Kleidung, Schulbedarf, Drogerieartikel), nachhaltig Essen gehen; selber anbauen, selber machen; nachhaltig mobil sein mit Car-Sharing, Fahr- und Lastenrad; leihen, teilen und tauschen; reparieren statt wegwerfen; nachhaltig reisen, Geld anlegen, Strom beziehen; dazu allgemeine Umwelttipps ... - eine Fundgrube für alle, die bei sich selbst beginnen möchten!

Klicken oder scannen Sie den QR-Code und lassen Sie sich überraschen: Das Gute liegt nah!

Und sagen Sie es gerne weiter.
Schweigen ist keine Option.