7 Wochen österliche Freudenzeit

Vor sieben Wochen war der Aschermittwoch.
Sieben Wochen mit dem Ziel "Ostern".
Sieben Wochen mit mir selbst und dieser Welt.
Hinschauen – aushalten – schweigen – beten.

Am Sonntag haben wir Ostern gefeiert,
die Auferstehungsbotschaft gehört.
Nichts kann sie aufhalten.
Kein Wintereinbruch.
Keine schlechten Nachrichten aus Menschenmund.

Sieben Wochen österliche Freudenzeit liegen vor uns.
Sonntage mit schönen lateinischen Worten.

Bekenntnisse des Osterglaubens.
Wie die Neugeborenen.
Das Lob der Barmherzigkeit Gottes.

Teilhabe am österlichen Glauben.
Jubelt.
Singt.
Betet.

Der aus dem Totenreich wiederkehrt,
der aus dem Grab aufersteht,
verlässt den kleinen Landstrich Galiläa.
Kehrt zurück in den Himmel,
wird Retter und Erlöser der Welt.

Und zuletzt die Bitte um den Lebensgeist.
Vergiss uns nicht, Gott.
Rühr uns an.
Beschenke uns mit Leben und Lebendigkeit.

Seit Aschermittwoch ein langer Weg.
Wir gehen ihn weiter.
Immer wieder neu.
Lassen uns anrühren und infrage stellen.
Wagen es, hinzuschauen – auszuhalten – zu schweigen – zu beten.