Andachten während des Kirchentages

Vom 7. bis 11. Juni ist Kirchentag in Nürnberg.

Manche sind die ganze Zeit in Nürnberg, gestalten mit, tauchen ein in die einzigartige Atmosphäre, hören Vorträge, besuchen den Markt der Möglichkeiten oder erleben besondere Gottesdienst mit. Andere fahren für einen Tag nach Nürnberg und nutzen die Gelegenheit, so unkompliziert dabei sein zu können.

Auch in München können wir jeden Tag am Kirchentag teilnehmen.

Von Mittwoch bis Samstag feiern wir in der Himmelfahrtskirche Sendling (Kidlerstraße 15) um 19:00 Uhr eine Abendandacht mit Texten vom Kirchentag.

Im Anschluss setzen wir uns in den Garten und tauschen uns über das Thema des Tages, über Pressemeldungen und eigene Erfahrungen aus.

Und am Sonntag, 11. Juni feiern wir um 10:00 Uhr einen Gottesdienst zum Abschluss des Kirchentages mit Pfarrerin Christine Glaser.

Aktuelle Umweltthemen

Klimafreundlich leben
Kurs in der Jakobuskirche Pullach

Du willst konkret etwas gegen den Klimawandel tun?
Der Kurs Klimafreundlich Leben bringt dich spielerisch vom Reden ins Tun und senkt damit dauerhaft deinen CO2-Fußabdruck und den unserer Gesellschaft. Ein halbes Jahr lang loten wir – angeleitet durch eine ausgebildetete Spiel-Leitung – jeden Monat gemeinschaftlich, spielerisch und kreativ unsere besten Möglichkeiten aus, um unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren.

An jedem Termin erfahren wir Wissenswertes und diskutieren zu einem bestimmten Themenfeld (Ernährung, Verkehr,…) Wir setzen uns konkrete Ziele, welche Veränderung wir bis zum nächsten Treffen verwirklichen wollen.

Für erreichte Ziele gibt es Punkte, für jeden Punkt kompensiert der Verein Klimakollekte 1kg CO2. Es lohnt sich – im Schnitt sind in bisherigen Kursen so schon 90 % der Vorhaben Realität geworden. Zum Beispiel: Mit dem Rad zur Arbeit, veganer Lebenstil, ein Gemüse-Solar-Dörr-Gerät u.v.m.

Kurs-Termine 6x donnerstags 3 Std/Termin, 27.7./14.9./12.10./9.11./7.12.23 & 11.1.2024 abends
genaue Uhrzeit und ob vor Ort oder alles online – das entscheiden wir gemeinsam in der Gruppe
Spielleitung Elisabeth Frank, Leocor gGmbH – „Damit was in Bewegung kommt“

Ort Evang.-Luth. Kirchengemeinde Pullach, Großer Gemeindesaal, Jakobusplatz 1, 82049 Pullach
Kosten Kurs: € 48,-
Anmeldung beim Pfarramt 089 79360265 (ggf. auf AB sprechen), Pfarramt.Pullach@elkb.de

Hinweis: max. 10 Plätze im Kurs; verbindliche Platzvergabe erst nach dem Info-Abend

in Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Jakobuskirchengemeinde Pullach

gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Kultus, ein Angebot im Rahmen des Projekts Verbraucherbildung Bayern
718-A23

Info-Abend zum Kurs am Donnerstag, 15. Juni von 19:00 bis 20:30 Uhr

 

Impulstag Neues Geistliches Lied

Impulstag für Neues Geistliches Lied (NGL)
am Samstag, 24. Juni 2023
Apostelkirche München-Solln
von 9:00 - 17:00 Uhr
Veranstalter: Evang.-Luth. Prodekanat München-Süd

zwischen himmel und erde / songs-musik-kreatives Lust, Spaß, Freude am Ausdruck Gemeinschaft miteinander und ... – einen Tag im Gesang, mit Instrumenten, singen, pfeifen, trommeln ausgespannt zwischen himmel und erde was bewegt bekommt Gestalt  eben: songs-musik-kreatives wird Gebet - Lied – SongSehnsucht, Glauben, Vertrauen bekommt Ausdruck  macht Eindruck aufgehoben in dem/der die/das uns im Vertrauen eint.  Weil singen freu(n)de macht!

Mehr Informationen

Postkolonialer Spaziergang

Sonntag, 25. Juni von 14:00 bis 18:30 Uhr
Ort: Altes Gemeindehaus der Himmelfahrtskirche
Oberländerstraße 36, Vordergebäude - 1. Stock
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Anmeldung bei Clemens Monninger (clemens.monninger(at)elkb.de)

Die deutsche Kolonialgeschichte hat in vielen Ländern Spuren hinterlassen. Manche davon werden zum Thema in unseren partnerschaftlichen Beziehungen. Andere sind vergessen. Länder wie die Volksrepublik China, Burundi, Ruanda, Tansania, Namibia, Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Nigeria, Togo, Ghana, Papua-Neuguinea sind bis heute betroffen.

Ein guter Grund, sich einmal der Frage zu stellen: Was hat die deutsche Kolonialgeschichte mit unserem Alltag heute zu tun? Viele unserer Vorstellungen oder unser Konsumverhalten sind bewusst oder unbewusst beeinflusst von Begegnungen mit der „Neuen Welt“. Wir werfen den Blick auf weltweite Verflechtungen und lokale Spuren, auf

Damals und Heute, auf Unterdrückung und Widerstand. Mit interaktiven Methoden erschließen wir uns koloniale Geschichte und koloniales Denken.

Danach geht es auf Spurensuche in München zu Orten, an denen (Post-) Kolonialismus sichtbar ist. Mit diesen Eindrücken stellen wir uns die spannende Frage, wie wir als (Stadt-) Gesellschaft mit solchen kolonialen Spuren umgehen (möchten).

Veranstaltet von Commit e.V. in Kooperation mit „ViertelPunkt“ und der Himmelfahrtskirche.

Bitte teilen Sie uns dazu auch gerne kurz mit, welches Vorwissen zum Thema Sie mitbringen.

Ein Café auf dem Friedhof

„Kaffee, Kuchen, Ratsch“ – das ist das Motto in Münchens erstem Pop-Up-Café auf einem Münchner Friedhof. Eröffnet wird es auf dem Friedhof am Perlacher Forst, einem Ort mit besonderer Geschichte, weitläufigen Flächen sowie schattenspendenden Bäumen.

Pop-Up-Café bedeutet, dass es nur für kurze Zeit besteht und genauso schnell wieder verschwindet, wie es entstanden ist. So bildet denn auch ein Bauwagen den Mittelpunkt des Cafés, um den herum klappbare Bistrotische und -stühle aufgebaut werden. Dort sind die Besucher*innen eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen etwas auszuruhen und ein bisschen zu ratschen. Und weil der Bauwagen die Farbe blau hat, wurde das Café kurzerhand auf den Namen „Himmelb(l)au“ getauft – einer Kombination aus „Bau“ und „blau“.

Initiiert haben das Friedhofscafé die Kirchengemeinden Philippus, Jesaja, Luther, Emmaus und die Sophie-Scholl-Gemeinde, die „Segen. Servicestelle für Taufe, Trauung, Bestattung & mehr“ der Evangelischen Landeskirche Bayern sowie die Städtischen Friedhöfe München. Das Projekt hat das Ziel, einen Friedhof aktiv in das Leben eines Stadtviertels, das für Bewohner*innen sonst nur wenige Begegnungsmöglichkeiten bietet, zu integrieren und ihn auch als Ort des Lebens erfahrbar zu machen.

Öffnen wird das Café ab 21. Mai jeden Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. Betrieben wird es ausschließlich von Haupt- und Ehrenamtlichen der beteiligten Pfarrgemeinden. Sie geben Kaffee und Kuchen kostenfrei aus, freuen sich aber natürlich sehr über Spenden für den guten Zweck. Das Café Himmelb(l)au wird bei fast jedem Wetter seine Pforten öffnen, außer bei Dauerregen, dann hilft nicht einmal ein aufklappbarer Pavillon gegen die Nässe von oben.

Ab und zu wird es auch verschiedene kulturelle Angebote geben, wie Musik, Lesungen, Vorträge oder kurze Führungen über den Friedhof. Darüber hinaus können sich Interessierte selbstverständlich niederschwellig über Formen der Bestattung und mögliche Vorbereitungen für Trauerfälle usw. informieren. Dafür stehen hauptamtliche Seelsorger*innen zur Verfügung.

Im August wird das Café „Himmelb(l)au“ in die Sommerpause gehen, bevor dann am 24. September der letzte Vorhang für dieses einmalige Café-Erlebnis auf einem Friedhof fällt.

Wohnzimmer in der Kirche

Wohnzimmerkirche in Himmelfahrt - wir holen das Sofa in die Kirche!

Wir nehmen uns ne gute Stunde Zeit, um über Gott und die Welt zu reden und gemeinsam zu essen.

Jeden Abend gibt es ein Thema und deine Fragen dazu.

Musik zum Mitsingen und Zuhören.

Sonntag um 19:00 Uhr
Himmelfahrtskirche Sendling, Kidlerstraße 15

Sonntag, 18. Juni

Sonntag, 23. Juli

Sonntag, 20. August

Sonntag, 29. Oktober

Sonntag 26. November

Sonntag, 17. Dezember

Täglich: Psalmverse und Bonhoeffer

Die Psalmen haben Dietrich Bonhoeffer viel bedeutet. "Der Psalter ist die große Schule des Betens überhaupt. Je tiefer wir in die Psalmen wieder hinein wachsen, und je öfter wir selber gebetet haben, desto einfacher und reicher wird unser Gebet werden."
Quelle: Gemeinsames Leben/Das Gebetbuch der Bibel

Darum für jeden Tag ein paar Psalmverse und ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer. Sie wiederholen sich über die Monate und durch das Jahr. So können sie in uns in die Tiefe wachsen und sich entfalten. Diese Art von Wiederholungen ist nicht Langeweile, sondern wie ein Glockenschlag für die Seele.

Donnerstag, 8. Juni
Errette mich, mein Gott, von meinen Feinden
und schütze mich vor meinen Widersachern.
Denn siehe, Gott, sie lauern mir auf;
ich habe nichts verschuldet;
sie aber laufen herzu und machen sich bereit.
Erwache, komm herbei und sieh darein!
Aber du, Gott, wirst ihrer lachen
und aller Völker spotten.
Meine Stärke, zu dir will ich mich halten;
denn Gott ist mein Schutz.
Gott erzeigt mir reichlich seine Güte.
Ich aber will von deiner Macht singen
und des Morgens rühmen deine Güte;
denn du bist mir Schutz und Zuflucht in meiner Not.
Meine Stärke, dir will ich lobsingen;
denn Gott ist mein Schutz, mein gnädiger Gott.
Verse aus Psalm 59

"Woran liegt es, dass meine Gedanken so schnell von Gottes Wort abweichen und dass mir zur nötigen Stunde das nötige Wort oft nicht gegenwärtig ist? Vergesse ich denn zu essen und zu trinken und zu schlafen? Warum vergesse ich Gottes Wort? ... Woran Leib und Seele hängt, das kann ich nie vergessen. Je mehr ich die Ordnungen Gottes in Schöpfung und Wort zu lieben beginne, desto gegenwärtiger werden sie mir zu jeder Stunde sein. Gegen das Vergessen schützt nur die Liebe. Weil Gottes Wort in der Geschichte und d.h. in der Vergangenheit zu uns gesprochen hat, darum ist die Erinnerung, die Wiederholung des Gelernten täglich nötige Übung. Wir müssen jeden Tag aufs neue zurück zu den Heilstaten Gottes, um vorwärts gehen zu können. … Aus der Erinnerung und Wiederholung lebt Glaube und Gehorsam. Erinnerung wird zur Kraft der Gegenwart, weil es der lebendige Gott ist, der einst für mich gehandelt hat und mich heute dessen vergewissert."
Dietrich Bonhoeffer